Monday 22 June 2009

freiheit der priester


warum duerfen priester nicht frei entscheiden, ob sie dass zoelibat ausueben wollen oder nicht?

katholischen priestern wird das zoelibat aufgezwungen! warum?
nachdem ich vor 2 jahren einen evangelischen pastor mit familie kennengelernt habe, bin ich sicher, dass seelsorger ihr amt sicher auch ohne zoelibat gut ausueben koennten.
dieser pastor (und auch seine gesamte familie) haben mir und meiner familie damals durch eine sehr schwere zeit geholfen. Ich glaube sogar, dass der pastor mit der familie "als ganzes" meiner familie besser helfen konnte, als er als "einzelperson".

koennen seelsorger mit frau und kind, bei ehe- und familienproblemen nicht besser mitreden, beraten und helfen, weil solche eben "eigene" erfahrungen in diesem gebiet haben ??

priester sind auch nur menschen.
haben sie kein anrecht auf einen eigenen lebenspartner oder ein kind?

sind die unzaehligen affairen und geliebten von priestern notwendig?
nicht zu sprechen von den unehelichen kindern, die ewig leiden!
all dies,
... und wahrscheinlich die zahl der faelle von kindern/ministranten, an denen sich geistliche "vergreifen" (aufgedeckte skandale oft in schlagzeilen!!!) koennte erheblich sinken,
wenn das zoelibat kein Gebot, sondern eine Alternative fuer priester sein wuerde!

Es ist hoechste zeit, dass zu dem zoelibats-gebot wenigestens eine lockerung gefunden wird!
ein moeglicher kompromiss waere zum beispiel:
dass die ehe nur priestern, nicht jedoch kardinaelen oder bischoefen gestattet wird.
(so koennte man eine gewisse Objektivtaet und Effizienz der geistlichen in Amt sichern)

Dem drastischem Priestermangel an der Katholischen Kirche wuerde eine liberalere Neuregelung des zoelibats auch wesentlich Abhilfe leisten.

Ausserdem wuerde ein Kompromiss in dieser Sache das Image der Kirche enorm verbessern.
- Schritt hin in die heutige Zeit/Moderene offene Gesellschaft
- Schritt weg von Skandalen

1 comment:

  1. Die Frage der Zulassung von verheirateten Männern zum Priesteramt (viri probati) wird in der r-k. Kirche durchaus diskutiert. Es gibt gute Gründe, die dafür sprechen. Dies würde ja nicht das Ende der zölibatären Lebensform bedeuten, es könnte u.U. zwei Traditionen geben (wie in der orthodoxen Kirche). Der Vergleich mit der ev. Kirche hinkt etwas, da die evanglischen Christen ja überhaupt keine Priesterweihe kennen (wenn ich das richtig verstehe?). Allerdings glaube ich nicht, dass das Zölibat verantwortlich ist, für einen Kindesmissbrauch! Es ist doch eher zu vermuten, dass diese Störung schon angelegt ist, bevor jemand zölibatär lebt. Sonst würde das ja bedeuten, dass alle Menschen ohne Beziehung oder Sex,potientielle Kinderschänder seien (Singles, Witwer, Ehemänner deren Ehefrauen erkrankt sind, etc). Ich glaube nicht, dass durch den Verzicht auf die Ausübung der Sexualität, pädophile Neigungen entstehen. Tragisch sind diese Fälle allemal!
    Es ist sehr löblich, dass Sie über das Thema mit Anstand und Respekt schreiben! Das spricht für Sie und verleiht ihrem Beitrag mehr Gewicht.

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